Flüchtlingshilfe in Jordanien
Hartmut Brox und Michael Neudeck haben im Sommer 2015 Jordanien besucht und konnten sich ein Bild von der Situation vor Ort machen. Dadurch konnte Hilfe konkret im Jahr 2015 die mit uns zusammenarbeitende NGO, Manara International in Amman, Jordanien mit 6.000.- € unterstützen. Wir danken für alle Mithilfe und Spenden, auch für die Kollekten der beteiligten Gemeinden im nördlichen Kraichgau.
Dies war eine auch dem Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sehr willkommene, spontane Hilfeleistung, bevor staatliche Mittel greifen konnten. Eine Maßnahme, die dazu beitrug, den irakischen Eltern, Flüchtlingsfamilien aus Mossul/Irak, eine Bleibeperspektive für Jordanien zu vermitteln, zumal sie sehen konnten, wie ihre Kinder doch dort vor Ort beschult werden konnten. Wir müssen uns bemühen, auch weiterhin mit Ihrer Unterstützung diese Hilfe leisten zu können.
Reiseeindruck und wie wir weiterhin helfen können:
„Während unseres Aufenthaltes in Amman, so erklärte Hartmut Brox, war er auch in einer christlichen Gemeinde in Jerash, eine antike Decapolis der Römer. Dort informierte er die Gemeinde über die Wunder, die GOTT auch heutzutage in der Welt noch tut. An diesem Ort traf er auch ein Ehepaar, das gerade der Hölle von Mossul entkommen war und nur das nackte Leben retten konnte. Auf dem Fluchtweg Richtung jordanische Grenze wurde der Frau auch noch der letzte goldene Ohrring, d. h. der letzte persönliche Wertgegenstand vom Ohr gerissen, sodass sie mit Nichts in Jerash ankamen. Schnelle Hilfe erfolgte hier durch Manara International.“ (Soweit Hartmut Brox)
Der Bedarf der Flüchtlingsfamilien für die schulische Ausbildung ihrer Kinder für die Klassen 1-5 beläuft sich pro Kind und Monat auf ca. 24 €; darin sind die Transportkosten des Kindes zu und von der Schule und die Schulspeisung enthalten. Wir müssen von 250 Familien mit 3 Kindern, bzw. mind. 2 schulpfichtigen Kindern ausgehen. Der jordanische Staat tut Dank internationaler Hilfe einiges, wäre aber bei einer schulischen Komplett-Versorgung total überfordert. Daher brauchen wir IHRE Hilfe!
Hartmut Brox ist (aktiver) Rentner und war u.a. für die GTZ beru ich für 6 Jahre in Saudi-Arabien tätig, später zu Studienzwecken häufig in Amman, wo er Manara International kennenlernen und vor Ort bei der Versorgung der syrischen und irakischen Flüchtlingsfamilien aktiv mithelfen konnte. Er spricht Arabisch und ist Mitglied von Hilfe konkret. Im April 2017 ist die nächste Reise nach Jordanien geplant.